Hochzeiten – Das goldene Geschäft für Foto- & Videografen?!

Hi zusammen! Heute geht es hier mal um ein ganz anderes Thema. Kein Review zu Kameras oder das passende Equipment und auch kein anderes Technik bla bla. Heute geht es um Hochzeiten. Um diesen ganz besonderen Tag von ganz vielen Menschen. Für manche sogar der wichtigste Tag in ihrem Leben. Dominik und ich wollen euch auf diese Reise mitnehmen und mit euch unser Vorgehen bei der Vorbereitung, dem Ablauf an dem Tag und bei der Bearbeitung danach mitnehmen. Jede Hochzeit ist aber anders und einzigartig. Von daher bietet dieser Beitrag leider nur einen klitzekleinen Einblick in die Welt der Hochzeitsfoto- & -videografie. In unsere Welt. Viel Spaß!

Anzeige: Die Beiträge werden auch nicht vorher kontrolliert und es werden uns keine Vorgaben gemacht. Dieser Beitrag enthält Amazon & Ebay Affiliate Links, wodurch ich eine Provision erhalte, wenn Ihr Produkte über diesen Link kauft. Die Produkte werden für euch dadurch aber nicht teurer. 

Die Anfrage vom Brautpaar & das erste Kennenlernen

Dominik und ich machen keine Werbung als Foto- und Videografen. Wir sind der Meinung, dass eine Hochzeit ein privates Ereignis ist, wo das Brautpaar immer selbst entscheiden sollte, was sie posten und teilen möchten. Wie werden wir dann aber überhaupt gefunden, wenn wir keine Werbung schalten? Das passiert bei uns alles über Empfehlungen. Angefangen mit Freunden und Bekannten erweitert sich dieser Kreis stetig auf die Freunde der Freunde und Arbeitskollegen und dann auf ihre Freunde und dann auf deren ihre Freunde… Das hat den Vorteil, dass die meisten potentiellen Brautpaare die uns anschreiben ein positives Bild uns gegenüber haben, weil sie uns entweder schon persönlich kenne (von einer Hochzeit) oder mit unserem Stil vertraut sind. In der Regel treffen wir uns dann zu einem persönlichen Gespräch und besprechen alles, was das Brautpaar sich vorstellt und was wir bieten können. Dabei geben wir auch meist einen Einblick, wie ein fertiges Video und die bearbeiteten Fotos aussehen können. Hier ist aber zu beachten, das jede Hochzeit Einzigartig ist und es immer auf die Location, die Stimmung, die Gäste und alles drum herum ankommt. Wir wollen immer ehrlich sein und nicht die Hoffnung wecken, dass eine 50.000 Euro Hochzeit, welche beispielsweise auf einem Schloss stattfindet, den gleichen Output liefert wie eine kleine Hochzeit in einer in einem normalen Restaurant. Beides kann und ist sehr schön, muss aber zum Brautpaar und ihre Vorstellung passen 🙂

Vorbereitung und wichtige Fragen

Während dem ersten Gespräch stellen wir schon einige Fragen und geben Tipps für die Planung. Doch alles können und wollen wir gar nicht beim ersten Treffen besprechen. Das würde das Paar sicherlich erschlagen. Deswegen schicken wir gerne unseren kleinen Fragenkatalog erst im Nachgang zusammen mit dem Vertrag zu. Dort gibt es viele Fragen, die für unsere Vorbereitung wichtig sind, aber auch einige Hinweise für das Brautpaar selbst.

Wenn ihr auch einen Blick in den Fragenkatalog werfen wollt könnt ihr ihn euch hier herunterladen:

Dropbox-Link zu unserem aktuellen Hochzeitsfragebogen

Zwei Tipps möchten wir aber hier gleich nennen:

Das Ehe-Gelübte

Ein Ehe-Gelübte ist in meinen Augen ein Highlight auf jeder Hochzeit. Nur wenige Momente wecken mehr Emotionen als das Gelübte. Es muss nicht immer ein super langer und tiefsinniger Text sein. Es sollte einfach nur aus dem Herzen kommen. Dann wirkt die Magie und es entstehen unvergessliche Momente. Um den Ton und die Emotionen perfekt einzufangen lohnt es sich meiner Meinung nach das Brautpaar für diesen besonderen Moment mit Ansteck-Mikrofonen zu versehen oder den Ton direkt vom Handmikrofon abzugreifen (Beitrag zu meinen Funk-Mikrofonen). Dadurch minimiert ihr die Umgebungsgeräusche oder den hallenden Klang in der Kirche.

Die Gruppenfotos

Die Gruppenfotos sind meistens ein eher notwendiges „Ding“ als eine wahre Freude an diesem Tag. Aber ohne Gruppenfotos geht es auch nicht oder? Also wie bekommt man dieses Thema so leicht wie möglich über die Bühne? Am einfachsten geht es mit einer definierten Liste vom Brautpaar, die die wichtigsten Gruppen beinhaltet. Mit dieser Liste können die Trauzeugen immer die nächste Gruppe während des Shootings schon vorbereiten, was die Zeit für die Fotos wesentlich verringert. Weiterhin ist es uns aber auch wichtig immer wieder abwechslungsreiche und lustige Fotoideen einzubringen, um die steife Stimmung aufzulockern. Überlegt euch was witziges. Weiterhin solltet ihr bei den Gruppenfotos beachten, das die Personen nicht in der Sonne stehen (das Licht ist zu hart und wirft unschöne Schatten).

Die Woche vor der Hochzeit – Vorbereitung ist alles

In der Woche vor der Hochzeit benötigt die Vorbereitung ein großes Augenmerk. Jetzt muss der eigene Zeitplan inkl. Fahrtzeiten und Adressen geschrieben werden (man will ja an dem Tag der Hochzeit nicht Zeit mit der Suche nach den richtigen Adressen vergeuden). Auch das Checken der einzelnen Locations ist wichtig. Wieso aber erst so kurz vor der Hochzeit? Eine Kirche ändert sich natürlich nicht so schnell aber ein geplante Foto Location kann ziemlich schnell unbrauchbar sein. Ein abgemähtes Feld oder eine fette Baustelle können den Augenblick und Zeitplan ruinieren.

In der Woche vorher nehme wir auch Kontakt mit Trauzeugen, DJ und eventuell Pfarrer oder Traurednerin auf. Mit ihnen können wir geplante Überraschungen, Abläufe oder vorhandene Technik nochmal im Detail besprechen.

Als nächster wichtiger Schritt ist das Vorbereiten und Packen vom gesamten Equipment angesagt. Alle Akkus müssen geladen & Speicherkarten geleert werden. Und denkt bitte an genügend Akkus und Speicherkarten. Ich benötige im Schnitt für meine Hauptkamera (Sony a7IV) ca. 8 NP-FZ100 Akkus und 16x 128 GB Speicherkarten (2 x 8 Karten, da redundant gespeichert wird). Hinzu kommen noch Akkus und Speicherkarten für Drohne, Action-Kamera, Statische Kamera, Tonaufnahmegeräte etc.

Ich packe meine Taschen so, dass ich direkt für die einzelnen Locations vorbereitet bin. Kamerarucksack mit Hauptkamera, Objektiven und Aufnahmegeräten. Licht, Softbox und Stative in der großen Tasche fürs Getting Ready. Kleine Kameratasche mit Zweitkamera, Objektiv, Stativ und Mikrofon für die Trauung als statische Kameraperspektive und Backup. Apropos Backup: Denkt immer dran einen Backup für das wichtigste Equipment dabei zu haben. Sei es eine zweite Kamera, ein weiteres Gimbal, Akkus, Speicherkarten, Licht oder Mikrofone. Ihr wisst nie, was an dem Tag alles passieren kann und welches technische Gerät genau dann den Geist aufgibt. Dominik und ich haben meist alles doppelt und nutzen teilweise die gleichen Sachen, wodurch wir nochmal abgesichert sind. Denkt immer an Murphys law: Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen. So sieht mein Set ganz grob für einen Hochzeitstag zum Filmen aus. Alles natürlich in Taschen und Koffern verpackt. Alle Kabel für Ton, Strom und Bild habe ich in der schwarzen Tasche im Bild unten links verstaut (Dominik sein Zeug kommt dann noch on Top!).

Was sieht man auf dem Bild alles?

Kameras: Sony a7IV, Sony a7III, DJI Osmo Action

Objektive: Sony 85 mm F1.8, Tamron 17-28 F2.8, Tamron 28-75 F2.8, Tamron 35-150mm F2-2.8

Drohne: DJI Mini 2

Licht: Godox SL60W, Sokani X50, Godox LED 6R, Ulanzi VL49, yongnuo yn360 iii pro, No Name LED Leuchten

Gimbal: DJI RS3, Zhiyun Weebill s

Mikrofone: Rode Videomic Go, Rode Videomic Pro+, Rode Wireless Go II, Tascam TM 10L

Speicherkarten: SanDisk, Lexar, Kingston (Hier geht es zum Vergleich)

Stative: K&F Concept, iFootage Cobra 2

ND-Filter: Haida Slim, K&F Concept ND2-32

Akkus: Sony, Baxxtar, Patona usw. (Hier geht es zum Vergleich)

Der Start in den Hochzeitstag

Der Tag beginnt mit aufstehen, Zähne putze, aufs Klo gehen… ääähm. Too much information.

Meistens startet bei uns der Tag schon super Früh, weil wir in der Regel von Anfang an dabei sind. Ja nach Fahrtzeit kann es dann auch mal locker schon um 7 Uhr losgehen. Mindestens ein Wechseloutfit ist für mich Pflicht (im Sommer besser zwei… ich schwitze wie ein Stier). Anschließend gut frühstücken, weil man weiß ja nie, wann es wieder was zwischen die Beißer gibt. Snacks & Energies werden auch für die Pausen dazwischen eingepackt.

Wenn ihr euch gerade fragt, wie Dominik und ich unser ganzes Zeug ins Auto bekommen und ob es dann überhaupt noch Platz gibt, kann ich nur sagen: Tetris! Hier mal zwei Fotos von Dominik seinem Auto, bevor wir letzten Samstag los sind… und das alles an einem regnerischen Morgen!

Getting Ready & First Look

Für das Getting Ready planen wir immer jeweils min. eine Stunde ein. Die Locations von der Braut und dem Bräutigam sollten wenn möglich nah beieinander liegen. Das spart morgens Zeit und man kann notfalls noch Dinge organisieren oder ändern. Beginnen tun wir in der Regel mit dem Bräutigam, da dieser sich nach dem Getting Ready notfalls nochmal ausziehen und entspannen kann. Anschließend geht es zur Braut bzw. meistens noch vorher zum Friseur. Zum Friseur wie auch zum Getting Ready nehmen wir immer genügend Licht inkl. Softboxen mit. Das ermöglicht uns die Gesichter und die Augen noch mehr strahlen zu lassen. Kleiner Hinweis am Rande: Wir tragen bis kurz vor der Trauung noch T-Shirts und kein Hemd oder Sakko, um uns freier bewegen zu können und nicht da schon zu schwitzen wie ein Bär.

Wir finden, dass das Getting Ready ein echt wichtigen Teil der Fotos und vor allem des Videos ausmacht. Es entstehen dabei immer tolle Momente und bringen den Beobachter erst so richtig ins geschehen. Für uns ist es ein guter Start, um uns mit dem Brautpaar „ein zu grooven„. Und für das Brautpaar ist es eine gute Gelegenheit sich mich der Kamera und der ständigen Beobachtung anzufreunden. Desto früher wir mit dem Filmen & Fotografieren anfangen, desto früher ist auch die Kamera vergessen und man verhält sich „natürlicher“. Wir sind dann quasi unsichtbar….

Für den First Look wählen wir gerne eine Umgebung, die in der Nähe zum Getting Ready oder zur Trauungslocation liegt. Dadurch spart man Zeit. Und Zeit ist an diesem Tag meistens eher zu wenig als zu viel da. Sobald der Bräutigam positioniert ist kann die Braut kommen. Meistens in einem langen Gang hinter dem Bräutigam, dann Hand auf seine Schulter, er dreht sich um und die Show kann beginnen. Hier lassen wir dem Brautpaar Zeit, diesen besonderen Moment für sich zu genießen und uns vollkommen zu vergessen.

Freie oder kirchliche Trauung

Für mich unterscheidet sich eine kirchliche Trauung in zwei wesentlichen Punkte von einer freien Trauung. 1. Die Stimmung bzw. der Eindruck: In der Kirche ist es meistens etwas ruhiger, ehrfürchtiger und Imposanter. Es ist, wie sollte es auch anders sein, glaubenslastig. Es wird gebetet und gesungen. Auf einer Freien Trauung ist es meistens eher offener und lockerer. Es wird mehr gelacht und gejubelt. Mehr wie auf einer großen Familienfeier, auf der Anekdote aus alten Zeiten erzählt werden.

2. Das Licht bzw. die Umwelteinflüsse: In einer Kirche hat man den Vorteil immer ein Dach über dem Kopf zu haben. Egal was für ein Wetter draußen herrscht, das Brautpaar & man selbst ist geschützt. Der Nachteil ist aber das fehlende Licht. Kirchen sind in der Regel recht dunkel, da sie meist nur wenig Fenster haben. Das erhöht den ISO und erzeugt deutlich mehr Rauschen. auch der Platz zum Bewegen kann in einer Kirche sehr Eingeschränkt sein. Ja nach Pfarrer darf man sich mehr oder weniger bewegen. Das entfällt natürlich bei einer Freien Trauung, wo ihr meistens genügend Platz und Licht habt (manchmal auch zu viel Licht – denkt an gute ND-Filter fürs Filmen).

Fürs Filmen & Fotografen hat beides seine Vor- und Nachteile. Man muss sich nur darauf einstellen und die richtigen Vorkehrungen treffen. Vor allem beim Ton solltet ihr möglichst nah an der Person oder zumindest an der Box sein. In der Kirche hallt der Ton sonst sehr und im freien könnte es schnell zu leise und rauschig werden. Vor allen kann euch starker Wind die Tonspur wirklich schlimm versauen. Denkt da bitte an ein Windschutz (Deadcat).

Das Brautpaar-Shooting

Am liebsten würden wir das Brautpaarshooting immer während eines Sonnenuntergangs an einer geilen Location machen. Aber leider ist das nicht immer möglich. Das Wetter, der Zeitplan oder unvorhersehbare Dinge können da immer einen Strich durch die Rechnung machen. Und bevor wir am Ende keine Bilder oder Videos haben (und es beim After-Wedding Shooting nachholen müssten), planen wir immer schon Tagsüber ein Shooting von ca. einer Stunde ein.

Hier kommt dann auch ab und zu die kleine Drohne zum Einsatz, um einen außergewöhnlichen Blickwinkel zu bekommen. Der Einsatz ist aber stark von den Gegebenheiten und den teilweise restriktiven Flugverbotszonen abhängig.

Abends kann man dann immer noch für 10-20 Minuten beim Sonnenuntergang shooten (wenn es die Zeit & das Brautpaar erlaubt). Da kommt es dann wirklich nur zweitrangig auf die Location selbst an. Das Licht zaubert schon fast von alleine, man muss es nur einfangen.

Die Hochzeitsparty

Sobald die Party beginnt werden auch wir etwas entspannter. Denn dann beginnt der „leichtere Teil“. Es gibt keinen mehr so großen Zeitdruck, es gibt was zu Essen & Trinken und der Druck fällt etwas ab…

Auf der Party konzentrieren wir uns zu Beginn möglichst die Location im unzerstörten Zustand und bei gutem Licht einzufangen. Große und kleine Details dürfen nicht fehlen, denn hier hat sich das Brautpaar oft sehr viel Mühe gegeben.

Sobald das Essen serviert wird, versuchen wir noch vor dem Ansturm am Buffet zu sein, um ein möglichst sauberes Bild von den Vorspeisen, dem Hauptgang oder dem Dessert zu bekommen. Gerade beim Dessert kennen viele Gäste das Wort „warten“ nicht und bedienen sich schon vor dem Brautpaar. Da lohnt es sich schon während dem Aufbau das ein oder andere süße Teilchen zu fotografieren bzw. filmen.

Falls das Essen auf Tellern am Tisch serviert wird, schnappen wir uns immer einen Teller und suchen uns einen schönen Platz um diesen bestmöglich abzulichten. Ein Akku Drehteller oder Slider ist dabei zwar fürs Filmen super praktisch, braucht aber wieder platz im Kofferraum und Vorbereitung. Deswegen verzichte ich mittlerweile darauf.

Während der Party muss man eigentlich immer vorbereitet sein, da schnell mal ein Spiel oder Rede gestartet wird. Deswegen spreche ich mich immer mit dem DJ vorher ab, dass er mich vorwarnt, sobald jemand das Mikro holt. Als Zusatzversicherung hänge ich meistens mein Aufnahmegerät an den Ausgang vom Mischpult und zeichne alles auf. So habe ich zumindest immer den Ton, auch wenn ich den Anfang verpassen sollte (weil die Kamera z.B. gerade aus war).

Was wir auch gerne auf der Party machen sind kleine Interviews bzw. Sammlung von Glückwünschen mit den Gästen. Da entstehen manchmal wirklich tolle und emotionale Wünsche oder einfach auch witzige Anekdote über das Brautpaar. Für das Brautpaar ist es definitiv eine schöne Überraschung.

Wie lange bleiben wir auf der Hochzeitsfeier

Wir bleiben eigentlich immer so lange, bis wir das Gefühl haben nichts mehr wichtiges zu verpassen oder wir genügend Material zusammen haben. Das ist in der Regel so zwischen 0 und 2 Uhr der Fall. Alles was danach kommt ist eh nicht mehr für die Kamera gedacht 😉

Nach der Hochzeit beginnt erst die richtige ARBEIT

Am Tag danach beginnen wir mit der Datensicherung von allen Speicherkarten und das auf zwei separate Festplatten. An so einem Hochzeitstag entstehen ca. 5000 Fotos und ca. 600 GB an Rohfilm-Daten. Das muss dann anschließend alles gesichtet und bearbeitet werden… und das kann dauern! Man muss sich nur mal vorstellen, dass man die 5000 Fotos aussortieren muss. Wenn man jedes Foto nur eine Sekunde betrachtet, dann sind direkt mal 5000 Sekunden vorbei… das sind ca. 83 Minuten bzw. 1 Stunde 23! und da habt ihr jedes Foto nur eine Sekunde angeschaut. Heftig oder?

Wir arbeiten bei der Bearbeitung unserer Fotos mit Lightroom & Photoshop von Adobe. Das sollte vermutlich den meisten ein Begriff sein. Die Jahreslizenz bekommt man am Prime-Day oder am Black-Friday häufiger vergünstigt bei Amazon. Ich zahle im Schnitt ca. 85 € pro Jahr für Lightroom & Photoshop (Link). Für den Videoschnitt verwenden wir Davinci Resolve Studio, was den Vorteil hat, dass man es kaufen kann und nicht abonnieren muss. Das Beste an Davinci Resolve ist aber die kostenlose Version, mit der man perfekt in das Business einsteigen kann, ohne überhaupt Geld dafür auszugeben. Ich habe die ersten Jahre nur mit der kostenlosen Version gearbeitet, bis ich mehr Funktionen gebraucht habe (Link zu Davinci). Für die passende Musik und den Sound nutzen wir Audiio.com (Link). Audiio kann entweder als Abo Model oder als Lifetime Lizenz verwendet werden. Ich habe mir die Lifetime Lizenz gekauft, als sie mal im Angebot war und bin bis jetzt echt zufrieden. Es kommen regelmäßig neue Songs und die Genres sind vielfältig. Natürlich nicht auf dem Niveau von Epidemic Sounds oder so aber dafür deutlich günstiger.

Hier mal eine Beispiel Timeline von der letzten Hochzeit, welche ich mit Davinci Resolve geschnitten und bearbeitet habe.

Fazit

Das Hochzeitsgeschäft ist eine zweiseitige Medaille. Einerseits kann man hier wirklich gutes Geld verdienen aber andererseits muss man auch abliefern. Man kann den Tag, den Moment oder die Emotion nicht wiederholen und deswegen steht man unter hohem Druck. Auch die Bearbeitung ist nicht an einem Tag gemacht. Von daher würde ich das Hochzeitsgeschäft immer als Hass-Liebe bezeichnen. Oder wie seht ihr es?

DU WILLST NICHTS MEHR VERPASSEN?

TRAG DICH FÜR UNSEREN NEWSLETTER EIN UND ERHALTE 2-3x IM MONAT DIE NEUSTEN BEITRÄGE

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

6 Gedanken zu “Hochzeiten – Das goldene Geschäft für Foto- & Videografen?!

        1. Danke ☺️
          Eine Feuer Show durfte ich selbst leider noch nicht begleiten aber deine Bilder sehen echt stark aus!
          WOW! Vielleicht habe ich auch mal das Glück bei sowas dabei zu sein 🙂

          Viele Grüße
          Johannes

  1. Toller Einblick. danke für die vielen Details! hört sich nach Arbeit an ..
    natürlich hatte mich auch interessiert, was ihr für so einen Einsatz beginnt und Einkehr Tage die Nachbearbeitung dauert. speziell Video ist ja sehr zeitaufwendig…
    Gruß
    Tom

    1. Hi Tom,
      Vielen lieben Dank. Ja, da hast du vollkommen recht. Das ist wirklich viel Arbeit. Fürs bearbeiten des Vollständigen Videos brauch ich ca. 50-60 Arbeitsstunden. Für Fotos sind es aber wesentlich weniger Stunden. Das geht eher auch mal nebenbei. Bei Der Videobearbeitung muss man sich eher voll und ganz konzentrieren.
      Machst du auch was in der Art?
      Viele Grüße
      Johannes

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert