Mark III? War das nicht er Anzug von Ironman? Nicht ganz! Aber fast genauso cool ist dieser Blitz von Yongnuo (Amazon-Link).
Vorab noch eines: Dieser Beitrag bzw. dessen Bewertung wurde wie immer nicht finanziert oder gesponsert! Die Sachen wurden selbst gekauft und getestet. Wir verdienen kein Geld mit den Links.
Sicherlich habt ihr den Blitzbeitrag von Johannes schon gelesen und fragt euch jetzt, wieso denn ein anderer Blitz für 20 Euro mehr? Getreu dem Motto: Gutes darf nur durch besseres ersetzt werden! Dieser Blitz legt nochmal eine Schippe drauf.
Yongnuo Haupt-Vorteile
Er ist stärker, man kann den Zoom verstellen und man braucht keinen zusätzlichen Empfänger.
Hier die drei Vorteile nochmal im Detail:
Blitzstärke
Um euch das zu veranschaulichen, habe ich die Blitze in Softboxen eingebaut.
Links der TT560 Speedlite mit 1/64 und rechts der Yongnuo YN-560 Mark III mit 1/128 Leistung. Man sieht, dass der Yongnuo bei halber Leistung etwa gleich hell ist.
Jetzt fragt ihr euch sicherlich gerade „Noch heller? – der alte Blitz ist meistens eh schon zu hell“.
Ja… aber! Der Blitz wird dadurch schneller. Ein Systemblitz wird nämlich bei halber Leistung nicht halb so hell SONDERN er brennt nur halb so lange ab. Das seht ihr gut an der Angabe der Blitzzeit: 1/200 – 1/20000 s. Wenn der Blitz nur auf dem Minimum läuft und er eure einzige Lichtquelle ist, friert ihr das Bild ein. Lasst die Verschlusszeit bei der Kamera aber bitte auf 1/160 s, denn die meisten Kamera-Blitz-Kombinationen brauchen das als Synchronisationszeit, sonst gibt’s hässliche schwarze Balken oben oder unten.
Hier gibt’s alles nochmal als Video: Einfrieren mit Blitz
Zoom / Brennweite verstellbar
Auf dem folgenden Bild seht ihr welche Winkel möglich sind. Damit könnt ihr den Fotobereich besser ausleuchten.
Kein zusätzlicher Empfänger
Was bisher der YONGNUO RF-602/C erledigt hat ist nun in den Blitz integriert. Ein Teil weniger, keine zusätzlichen Batterien, 15 € gespart. Der effektive Aufpreis für all die Vorteile liegt als doch nur bei ca. 5 Euro.
Es gibt noch ein paar Features mehr, die hier nicht näher erläutert werden sollen. So ist zum Beispiel die Blitzleistung feiner einstellbar, Stroboskopblitzen möglich und das „Soundsystem“ gibt euch akustisch feedback ob der Blitz geladen ist. Außerdem wirkt ein LCD-Display am Blitz immer gleich professioneller.
Last, but not least: Holt euch für die Blitze ordentliche Akkus. Mit guten Akkus liegt die Ladezeit bei 100% Blitzleistung unter 3 Sekunden, ich hatte aber auch Akkus mit denen er fast 30 Sekunden gebraucht hat!
Warum nicht den 560 IV? ich glaub preislich ist der Unterschied garnicht so krass. Ich nutze Eneloop Akkus die sind super =)
Das ist richtig.
Jedoch habe ich bis auf den größeren Kippwinkel keine Vorteile gefunden.
Mein Ziel ist immer für möglichst kleines Geld maximalen Effekt zu erzielen.
Eneloop verwende ich auch. Sind richtig richtig gut
Ich hab den YN560 MKIII auch und bin bisher sehr zufrieden. Nutze ihn in Kombination mit dem YN560TX Auslöser.