Smart Home – Werden die Photoscrubber jetzt smart?

Ich weiß nicht was es ist aber immer mehr Fotofirmen machen jetzt auch Smart Home. Vielleicht ist es die liebe zur Technik, vielleicht die Suche nach immer neuen Produkten oder sie sind einfach so hineingerutscht wie ich.

Mein Anfang war vor über einem Jahr und der Plan klar. Ich wollte alles dafür vorbereiten, dass mein Foto- und Filmstudio (welches ich hoffentlich irgendwann einmal bekomme) sich über Sprache steuern lässt. À la: „Alexa, Blitze starten“ oder „Alexa, Filmbeleuchtung“.

Ich hatte schon ein paar Aqara Fenstersensoren und Steckdosen, welche ein recht unbeachtetes Dasein fristeten (hauptsächlich wegen der App) und ein Kollege empfahl mir deswegen Home Assistant. „Da bekommst du alles rein du brauchst nur einen Raspberry PI“ oder so ähnlich waren seine Worte.

Gesagt getan. Ein PI liegt immer bei mir rum und die Installation wird auf der offiziellen Seite perfekt beschrieben (LINK).

Und OH BOY! Kennt ihr das Gefühl aus einer Tüte Chips nur einen Chip zu nehmen und den Rest aufzuheben für morgen? Ich auch nicht! Dieses Gefühl mal 1000 kickte hier rein und ich glaube meine Home Assistant Homescreen erklärt am besten was danach passiert ist:

Es ist irgendwie eskaliert…und hat noch kein Ende

Inzwischen werkeln hier über 100 Sensoren, mein Grundverbrauch ist auf ¼ gesunken und ich habe vieles, vieles falsch gemacht.

Smart Home – was ist das?

Inzwischen hat sich mein Verständnis für ein Smart Home komplett geändert. Smart Home ist NICHT dein Handy rauszuholen, eine App zu öffnen, zu laden, eine Kategorie auszuwählen, eine Lampe auszuwählen und dann darauf zu drücken um es einzuschalten anstatt einen Lichtschalter zu betätigen. Das ist nicht smart! Smart ist auch nicht wenn deine Gäste fragen müssen welcher der stylischen Glas-Touch-Taster das Licht im Bad anmacht, damit sie auf Toilette können. (Wenn sie sich trauen zu fragen)

Smart bedeutet für mich (zur Zeit) dass möglichst viel automatisiert ist. Lichter schalten sich automatisch an und aus, können aber von Menschen noch immer über einen klassischen Schalter betätigt werden. Es bedeutet für mich aber auch, dass ich Komfort gewinne indem ich mir Wege oder Nerven spare.

Das höhere Ziel: Perfekt ist das Smart Home, wenn es von sich aus alles so schaltet, verwaltet und regelt wie ich (und die anderen Hausbewohner) es wollen, ohne dass ich eine Taste drücken oder durch die Wohnung schreien muss. Aber der Weg ist noch sehr weit.

Eine Regel gibt es aber noch: Es muss keinen Sinn machen. Es reicht wenn es spaß macht

Warum Home Assistant?

Schon vor einigen Jahren habe ich Aqara-Sensoren verbaut aber wie die meisten handelt es sich auch hier um ein geschlossenes System. Home Assistant ist da ganz anders. Erstens handelt es sich um Open Source Software, was ein gutes Zeichen ist, zweitens lässt sich so gut wie alles integrieren. Schon direkt nach der Installation wurde mein Router, mein Drucker, mein NAS und noch einiges mehr gefunden. Mega. Ein einfacher Zigbee-Dongle reicht und fast alle Zigbee-Sensoren können verwendet werden. Auch die alten von Aqara haben direkt einwandfrei funktioniert.

Gegenwärtig (07.05.2023) gibt es 2455 Interationen für alles mögliche.

Damit du nicht alle meine Fehler wiederholen musst, werden wir hier ab jetzt auch gelegentlich Smart Home Beitrag veröffentlichen. Dafür werden wir eine eigene Kategorie ins Leben rufen.

Euch erwarten Automatisierungen, Zubehör, das wir testen, DIY-Hacks und vieles mehr.

sogar ganz ohne Sensoren lassen sich tolle Sachen machen. z.B, ein Echtzeit-Benzinanzeige mit Verlauf

Wie ist es mit dir? Automatisierst du auch schon oder interessiert dich das Thema gar nicht, weil du eh den ganzen Tag auf Fototour bist?

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