Welche Kamera passt zu mir? Wie viel Geld muss ich dafür ausgeben? Und reicht mein IPhone eigentlich nicht schon aus um schöne Fotos zu machen? Diese und noch mehr Fragen habe ich mir zu Beginn gestellt, als ich vor der Entscheidung stand mir eine Kamera zu kaufen. Im Internet gibt es unzählige Vergleichstest und Reviews, welche die „BESTE“ Kamera anpreisen. Das Problem dabei ist jedoch, dass diese Kameras für die meistens Hobbyfotografen, die noch nicht so recht wissen was sie eigentlich wollen, viel zu teuer sind.
Also sollte man auf eine gute Kamera verzichten und lieber mit dem Handy Fotos machen? Auf gar keinen Fall! Hier kommt die Sony a58 ins Spiel.
Aber was ist eigentlich der Vorteil einer Spiegelreflexkamera gegenüber einer Kompaktkamera oder einem Smartphone?
Der Hauptvorteil ist meiner Meinung nach die Erweiterbarkeit durch Objektive und die Möglichkeit sich seine Kamera auf die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Möchtest du Portraits von Personen machen oder lieber Landschaftsaufnahmen? Mit einer Spiegelreflexkamera kannst du dich jederzeit umentscheiden und zwischen verschiedenen Motiven wechseln. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Bildsensor und die Optik wesentlich größer sein können, was der Bildqualität zugunsten kommt. Auch nicht zu vergessen ist die Möglichkeit unterschiedliche Filter (z.B. ND-Filter für eine längere Belichtung) einsetzen zu können. Und vor allem muss man sich nicht zu Beginn alles auf einmal kaufen, sondern hat die Möglichkeit je nach Budget die Kamera-Ausstattung zu erweitern.
Auf der Suche nach einer DSLR (engl. für digital single-lens reflex) bis maximal 500 € bin ich im Mediamarkt auf das Angebot der Sony a58 gestoßen. Diese bietet ein Gesamtpaket mit Kamera, dem Kit-Objektiv (18-55 mm), einer Speicherkarte (16 GB) und einer Kameratasche an.
Im Vergleich zu anderen DSLR-Kameras in dem Preissegment bietet die a58 einen 20,1-Megapixel-Sensor (APS-C Sensor), elektronischen Sucher und einen relativ guten Auto-Fokus (besonders bei Videoaufnahmen). Die Sony a58 ist eine SLT Kamera, die sich durch den teildurchlässigen Spiegel zu normalen DSLRs unterscheidet. Dabei muss der Spiegel nicht hochgeklappt werden. Das Licht kann zum Bildsensor (70%) und gleichzeitig zum Autofokus (30%) durchkommen, was ein schnelleres Arbeiten des Autofokus ermöglicht.
Die Entscheidung war dann einfach. Kaufen und ausprobieren.
ich hab von der sony schon viel gutes gehört, bin aber mit meinem nikon system seit 2010 eigentlich sehr happy. zusätzlich hab ich ja die alpha6000, die schätze ich sehr, grade, wenn ich nicht soviel mitschleppen will. womit ich allerdings nicht sonderlich gut zurecht komme ist der digitale sucher. wie geht es dir da damit? ich sehe da in der sonne nie etwas.
Also ich habe bis jetzt nur das Vergnügen mit Sony Kamerad gehabt und bin mit dem elektronischen Sucher sehr zufrieden. Vor allem die Möglichkeit, das Bild nach dem auslösen kurz im Sucher zu sehen und auch alle Werte parat zu haben finde ich klasse. Aber vielleicht muss ich da mal eine „andere“ Kamera testen um einen Vergleich zu haben.
viel ist wahrscjheinlich auch gewohnheit aber ich komm irgendwie nicht gut damit zurecht :/
Ich hatte noch nie Probleme im Sucher etwas zu sehen.
Man kann im Menü -> Benutzereinstellungen -> [Anzeige Live-View]
Alle Einstellungen „Ein“/“Aus“ -schalten und damit wählen, ob man das Bild so ähnlich wie später aufgenommen sehen will oder ohne Optimierung.
Ansonsten finde ich, wie Johannes, dass es genial ist ein Bildanzeige oder auch Parameter oder sogar ein Histogramm durch den Sucher sehen zu können.
Aber klar ist hier das Ggewohnte immer am schönsten
Meine Frau ist mit dieser Einstiegskamera sehr zufrieden. Gutes Handling und gute Automatikprogramme ermöglichen den Einstieg. Trotzdem kann mit mit fortschreitenden Lernniveau genügend Einstellungen manuell verändern
Hallo.
Danke fürs Feedback.
Das stimmt, die Kamera ist wirklich super für den Einstieg. Vor allem die Vielfalt an günstigen Objektiven macht es wirklich schmackhaft. Ich hoffe, dass Ihre Frau noch lange Freude an der Kamera haben wird. 🙂
Viele Grüße
Johannes
Hallo Johannes,
Wo wir gerade von Objektiven sprechen; habdn Sie dann einen Tipp für gute und günstige Objektive?
Also meiner Meinung nach ist das Sony 50mm 1.8 das BESTE Objektiv in der Preisklasse (und sicher auch noch weit drüber). Kostet ca. 150€ und ist durch seine sehr offene Blende echt super für Portraits (gibt es im übrigen auch einen Blogeintrag zu). 🙂
Das Objektiv wird nicht zu unrecht oft als „götterobjektiv“ bezeichnet. Liefert wirklich ein schönes Bokeh.
Sonst sind andere Festbrennweiten wie z.B. Das von Samyang 16mm 2.2 auch wirklich empfehlenswert.
Zoom-Objektive, wie z.B. von Sigma 18mm-125mm 3,8-5,6 sind eher „Schönwetter“ tauglich und liefern meist nicht ganz so scharfe Bilder. Diese Objektive liegen alle ca. In der Preisklasse bis 300€ und haben ihre Vor- und Nachteile. ?
Hallo, ein ziemlich älterer Beitrag.
Die Sony 58 + 35mm F1.8 war auch meine Reisebegleiter.
HP Beitrag Palästina, Bulgarien und Georgien.
Grüße aus dem Schwarzwald Jens.
Hi Jens,
Das ist wirklich eine coole Einsteiger Kamera gewesen 🙂
Viele Grüße
Johannes
Hallo Johannes, stimmt und mit der Sony habe ich meine liebe zu Festbrennweiten kennen gelernt.
Jetzt zeige ich meine Momente mit der Fujifilm X-E4.
Auf meiner HP ein kleiner Beitrag: schwarz – weiß + eine Farbe.
Ist das auch mit einer Sony Kamera möglich? Grüssle Jens.
Hi Jens,
Sehr coole Fotos hast du auf deiner Seite. Ich fotografiere mittlerweile mit der a7IV und da alles komplett Farbe. Bearbeitung nehme ich dann erst in Lightroom vor.