ESDDI Videostativ – Erster Test und Eindruck

Wie cool sieht das Videostativ von ESDDI eigentlich aus? Ich wollte es unbedingt zum Filmen ausprobieren, auch wenn ich mit meiner a6300 und der a7III nicht gerade die klassischen Filmkameras nutze. ESDDI war dann so freundlich uns dieses Videostativ zur Verfügung zu stellen (Link).

Anzeige: Dieser Artikel wurde uns von ESDDI zur Verfügung gestellt. Dieser Beitrag enthält Amazon & Ebay Affiliate Links, wodurch ich eine Provision erhalte, wenn Ihr Produkte über diesen Link kauft.

Edit 22.11.19: aktuell ist das Stativ für 103,99 € erhältlich – Link

Zahlen, Daten & Fakten

  • Kopf: Fluidkopf
  • Material: Aluminium
  • Gewicht: 3.95 kg (davon der Fluidkopf ca. 1 kg)
  • Eingeklappte Größe: 88 cm
  • Minimale Höhe: 82 cm
  • Maximale Höhe: 163 cm

Kugelkopf oder Fluidkopf

Der Kugelkopf oder hier eher der Fluidkopf kann an mehreren Stellen geklemmt und verstellt werden. Man hat eine Befestigung unten, mit der man den ganzen Kopf in alle Richtungen bewegen kann und mithilfe der Libelle, sieht man auch gleich ob alles im gerade und im Wasser ist 🙂

Eine weitere Klemmschraube befindet sich an der Seite vom Fluidkopf, wodurch der Schwenkarm in horizontaler Richtung fixiert werden kann. Auf der anderen Seite ist noch ein Hebel, wodurch die vertikale Richtung zum Schwenken freigegeben werden kann. Super gelöst und das Schwenken funktioniert ohne zu hakeln oder klemmen. Tip Top!

Schnellwechselplatte

Die Schnellwechselplatte ist groß genug, um auch große Kameras zu positionieren. Sie kommt auch praktischer weise mit zwei Schrauben (1/4 Zoll und eine 3/8 Zoll Schraube) im Set, sodass unterschiedliche Kameras mit verschiedenen Gewinde angestöpselt werden können.

Da ich selbst keine große Filmkamera besitze (filme meistens mit der a7III und der a6300), musste ich es einfach mal mit einen schönen altem Videorekorder testen – sofort in das analoge Zeitalter versetzt 😀

Nur wenn man eine kleine Kamera und einem großen Objektiv nutz (z.B. Sony SEL8518), muss man ziemlich weit nach vorne rutschen, um nicht unten an der Plate anzustehen. Hat mich aber im Test dann nicht weiter gestört und war auch schnell gelöst.

Bei meiner a7III und dem Tamron 28-75 mm 2.8 gibt es kein Platzproblem und die Kamera fühlt sich sichtlich wohl auf dem Kollos von einem Stativ.

Verarbeitung

Die Verarbeitung hat mich überrascht. Es fühlt sich alles hochwertig an und selbst die Kunststoffteile sehen gut aus. Das merkt man natürlich auch am Gewicht, welches mit Kugelkopf und Schnellwechselplatte bei knapp über 4 kg liegt. Also nicht gerade ein Reisestativ. Aber das soll es ja auch nicht sein!

Stativbeine

Die Stativbeine lassen sich sehr leicht verstellen. Die Fixierung in der Mitte gibt einem ein sicheres Gefühl, dass die Beine nicht aus versehen zu weit auseinander gezogen werden. Ist aber natürlich auch ein Nachteil, da das Stativ dadurch nicht „Boden nah“ aufgebaut werden kann.

Die Füße sind durch die zusätzlichen Spikes auch bei schwierigem Terrain fest positioniert. Wenn man auf empfindlichen Holz- oder Steinboden unterwegs ist, muss man sich aber keine Sorgen machen, gleich von Türsteher oder der Mutti rausgeworfen zu werden, weil die Spikes den Boden zerstören. Da hat ESDDI mitgedacht und praktische Überzieher mitgebracht. Der Stand wird dann durch die große Kunststoffplatte gesichert, durch die das Stativ eine große Aufstandsfläche hat.

Unterschied Video- und Reisestativ

Wenn man das Videostativ mit einem einfachen Stativ oder sogar Reisestativ vergleicht, merkt man recht schnell, wo die Unterschiede liegen. Nicht nur die Größe und das Gewicht sind hier auffällig sonder auch der sichere Stand, die Robustheit und der Schwenk-Mechanismus. Zwar kann man das BC-Master Stativ (Beitrag) etwas höher mit dem zweiten Mittelsteg ausfahren, aber darauf würde ich meine 3000 Euro Kamera nur ungern aufbauen und alleine stehen lassen.

Klar, handlich ist das ESDDI Stativ nicht und es wird auch sicher keiner auf die Idee kommen es in den Flieger mitzunehmen, wenn er es nicht unbedingt braucht. ABER: Ich hatte echt ein sicheres Gefühl meine Kamera da oben drauf zu packen. Die große Schnellwechselplatte und der sichere Stand wirkt mächtig und massiv. Gefällt mir!

Fazit

Mein erster Eindruck war zuerst: BOAH, ist das ein schweres Monsterteil. Aber nach dem Auspacken und dem Testen bin ich super zufrieden. Das Gewicht ist in diesem Fall ganz und gar nicht negativ, denn im Gegensatz zu einer Fotokamera sind Videokameras oft groß und schwer. Der Kugelkopf und Schwenkmechanismus ist super „smooth“. Damit gelingen perfekte Kameraschwenks. Die Stativbeine lassen sich auch sehr leicht verstellen und die Füße sind durch die zusätzlichen Spikes auch bei schwierigem Terrain fest positioniert. Auch wenn der Preis nicht ohne ist, bekommt man eine Menge Metall für sein Geld.

[instagram-feed id=“47667355″]

DU WILLST NICHTS MEHR VERPASSEN?

TRAG DICH FÜR UNSEREN NEWSLETTER EIN UND ERHALTE 2-3x IM MONAT DIE NEUSTEN BEITRÄGE

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert